Im März 2016 starb, nach einem schwerem Herzinfarkt, den er sich fünf Jahre zuvor zugezogen hatte, mein Vater, der dieses Haus mit Schweiß, Tränen und Blut erbaut hatte. Im Jahre 2013 wurde es mir, als Letztgeborenem der drei Söhne, überschrieben.

Im selben Jahr lernte ich meine jetzige Frau Susanne kennen, die zwei Kinder, Lea und Natalie mit in die Beziehung brachte. 

Nach dem Tod meines Vaters, überlegten wir, wie wir jetzt weiter vorgehen mit der bestehenden Substanz, zumal meine Mutter ja auch nicht jünger wird, und wir fast täglich den Weg von 10 km hin und 10 km zurück in Kauf nehmen mussten, um Einkäufe zu erledigen, Reparaturen am Haus zu machen, Gartenarbeiten erledigen...etc. 

Somit beschlossen wir kurzerhand, das Haus anzubauen. 

Kein öder Anbau aus Stein, Putz und Beton sondern einen "Ey-Catcher ". 

Wir entschieden uns dann nach einigen Tagen Recherche im Netz auf den Holz-Cube auf Stelzen. Das passende Ergebnis und den dazugehörendem Innenausbau auf drei Etagen kann man auf den Fotos betrachten. 

Das Haus wurde in den 60er Jahren so geplant und errichtet, dass, die obere Etage der Schlafbereich für fünf Personen und ein Badezimmer beinhaltete und der untere Bereich die Wohnetage war. Küche, riesiges Wohnzimmer, Esszimmer, Flur und Gästetoilette. 

Nun galt es, aus diesen Bereichen, zwei Wohnungen zu machen. Unten für meine alleinstehende Mutter und oben für unsere kleine Familie. 

Ein Architekt, der unsere Träume verstand und auch umwandeln wollte fand sich auch bald und wir konnten beginnen.